Just in Time
Bei dieser sogenannten lagerlosen Materialversorgung handelt es sich um eine fertigungssynchrone Beschaffung. Zusammengefasst bedeutet dies, dass die Produkte von dem Zulieferer gefertigt werden und dem Kunden dort hin geliefert werden, wo er sie zur direkten weiteren Verarbeitung benötigt. Der Zulieferer ist nun verantwortlich für die betrieblichen Funktionen und ist auch darauf spezialisiert. Dies nennt man Outsourcing.
Durch das Just in Time Verfahren lassen sich Kosten sparen, die Durchlaufzeit verkürzen und die Produktivität erhöhen, jedoch ist es auch mit dem Risiko verbunden, die benötigte Ware nicht pünktlich zu erhalten und somit Verzögerungen in der Produktion zu haben, abhängig vom Lieferanten zu werden und erhöhte Transportkosten aufgrund häufigerer Lieferungen zu haben verbunden mit einer erhöhten Umweltbelastung.
Voraussetzungen
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:
- Abstimmung der Informationssysteme zwischen Kunden und Lieferant
- Höchste Qualitätssicherheit und Lieferbereitschaft
- Bereitschaft zur vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Lieferant und Kunden über einen längeren Zeitraum.
- Produktion möglichst in Werksnähe
Vorteile
- Kosteneinsparung (Personal, Lagerräume, Verwaltung)
- Aufbau einer engen Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und Kunden
- Bessere Produktivität (effektiv, effizient)
Nachteile
- Erhöhte Transportkosten
- Erhöhtes Risiko des Produktionsausfalls
- Abhängigkeit vom Lieferanten
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Kategorie: Güter im Betrieb transportieren